Wer mich kennt, der weiss, dass ich shoppen hasse. Ja wirklich! Ich schwör´!
Das ist vielleicht untypisch für eine Frau – aber was soll ich machen. Es ist nun mal so!
Ich habe einfach keine Freude daran, durch die Geschäft zu ziehen und in viel zu engen Umkleidekabinen die Klamotten an- und auszuziehen. Ich mag es auch nicht, pro Teil 3 verschiedene Grössen anzuprobieren, da in jedem Geschäft die Grösse anders ausfällt.
Auch deshalb bin ich ein Freund von Basics. Ach was! Ich liebe Basics! Einfach weil man sie jahrelang tragen kann! Und weil sie nachhaltig sind. Ich finde, das sind Gründe genug, die für Basics sprechen, oder?
Deshalb kommen hier meine 4 ultimativen Basics, die jede Frau im Kleiderschrank haben sollte! Tadaaa!
1 Der Trenchcoat
Über den Trenchcoat habe ich bereits in meiner Reihe Style Classics geschrieben. Hier findest du den Artikel.
Der klassische Trenchcoat war ursprünglich ein langer, zweireihiger Herrenmantel ohne Kapuze und mit Gürtel. Erfunden wurde er schon um 1870 von Thomas Burberry. Die Heritage-Form, die wir heute tragen, entstand erst zwischen 1914 – 1918, als Thomas Burberry für die englische Armee einen besonders witterungsbeständigen Regenmantel aus Gabardine – Stoff kreierte (engl. trench für Graben, Schützengraben). Das legendäre Burberry-Karomuster kam dann 1920 erstmals als Futter zum Einsatz.
Durch Filmstars wie Humphrey Bogart in Casablanca oder Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany wurde der Trenchcoat schließlich bekannt und modern. Heute ist er in vielen verschieden Formen und Farben – nicht nur von Burberry – erhältlich und ein Fashion Statement.
2 Das kleine Schwarze
Dem kleinen Schwarzen habe ich ebenfalls bereits eine Hommage in den Style Classics gewidmet. Hier findest du den Artikel.
Das kleine Schwarze ist der Inbegriff von Eleganz und Zeitlosigkeit.
Etwa Mitte der zwanziger Jahre kreierte Coco Chanel erstmals ein schwarzes, knielanges und sehr schlichtes Kleid, das ein absoluter Verkaufsschlager wurde. Die amerikanische “Vogue” war begeistert und schrieb im Mai 1926 scherzhaft über das Kleid als “Chanels Ford” – in Anlehnung an das T-Model von Ford, das als erstes Auto auf dem Fließband produziert wurde und zwischen 1915 und 1925 nur in Schwarz zu haben war.
Unvergessen ist auch der Look von Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany, in dem sie ein kleines Schwarzes trägt, das Hubert de Givenchy extra für diesen Film entwarf und ihr auf den Leib schneiderte.
Bei dem Kauf eines kleines Schwarzen solltest du besonders auf gute Qualität und einen perfekten Schnitt achten. Du wirst keine Freude daran haben, wenn das Kleid nach ein paar mal Tragen ausleiert oder nicht mehr richtig sitzt. Wähle ein Modell, dass zeitlos geschnitten ist und auf keinen Fall zu eng sitzt. Du solltest nicht vergessen, dass der Erfolg des kleinen Schwarzen auf seiner Schlichtheit beruht. Deshalb hat es Stil. Du kannst es mit Accessoires aufpeppen.
3 Die weisse Bluse
Ich habe so viele weisse Blusen im Schrank, dass sie gar nicht mehr zählen kann. Manche finden sie weisse Bluse langweilig! Dem kann ich nur widersprechen – die weisse Bluse ist sexy! Alles nur eine Frage des Stylings!
Das Wort “Bluse” kommt aus dem Französischen und ist abgeleitet von dem Wort ” Blouse”. Eine “Blouse” war ursprünglich eine Art Fuhrmannskittel (oder Staubmantel), der von französischen Kreuzfahrern als Schutz für die Ritterrüstung getragen wurde.
Die Herrenhemden wurden seit je her von links nach rechts geknöpft und die Damenblusen von rechts nach links. Das hat seinen Ursprung in der Tatsache, dass die Damen früher von ihren Zofen angekleidet wurden und diese eben von gegenüber zuknöpfen mussten.
Die weisse Bluse oder auch das weisse Hemd, war zu dieser Zeit ein Statussymbol für die Oberschicht. Konnten doch nur wohlhabende weiss tragen, die nicht mit Schmutz in Berührung kamen, wie die Arbeiter, und die auch genügend Zeit für die Körperpflege hatten.
Damenblusen gibt es mittlerweile in allen Varianten, Materialien und Preiskategorien. Eine weisse Bluse hat jeder im Schrank, oder? Ich finde die weisse Bluse einfach lässig. Sie hat einen cleanen Chic und man kann mit ihr fast jeden Look stylen.
4 Black Stilettos
Einen klassischen schwarzen Stiletto-Schuh kann man nahezu zu allem tragen. Sportliche Outfits macht er chic und sexy und festlichen Outfits verleiht er eine extra Portion Eleganz. Du kannst mit klassischen Stilettos nichts falsch machen.
Das ist das Tolle daran, dass du deinen Look durch Stilettos im Handumdrehen verändern kannst. Nach dem Büro noch zur Happy Hour? Einfach Schuhe einpacken und nach dem Office tauschen. Schon bist zu fertig für die Piste!
Diese Basics sind für mich essentiell und gehören in jeden Kleiderschrank. Natürlich habe ich noch mehr Basics, die ich nicht mehr missen möchte. Die stelle ich dir ein anderes Mal vor.
Hier geht´s zu dem Style Klassiker “weisse Bluse”:
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Was sind deine Lieblingsbasics auf die du nicht mehr verzichten möchtest?
Ich freue mich über dein Feedback!
Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel!
Liebste Grüsse