#QUICKIE: auf der Party

Wer kennt das nicht: man ist irgendwo eingeladen und steht plötzlich wildfremden Menschen gegenüber. (Ok – vielleicht nicht momentan, aber das kommt bestimmt wieder. Ich bin fest davon überzeugt!) Das kann mitunter der Beginn wunderbarer Freundschaften sein – oder eben auch nicht.

Was tun, wenn die Unterhaltung sich hinzieht wie Kaugummi und man merkt, dass man kurz vor einem komatösen Sekundenschlaf steht? Man könnte natürlich den Gastgeber diskret nach dem Schlafzimmer fragen um sich ein halbes Stündchen hinzulegen. Aber das ist nicht die feine Art, obwohl ich das durchaus schon erlebt habe. Nein, nicht ICH habe auf der Party geschlafen, sondern die Gastgeberin ist, nachdem sie die Gäste begrüsst hatte, einfach ins Bett gegangen. Haha – das ist schon wirklich ein dolles Ding, oder?

Aber das nur am Rande und zurück zum Thema: Was kann man also machen, damit die Party in Schwung kommt – oder es zumindest für einen selber etwas amüsanter wird?

Ich habe die Lösung. Zumindest hat es bei mir immer funktioniert.

Ich wende einen Trick an, um die, wie ich finde, amüsanten Leute von den langweiligen zu identifizieren. Und der Trick geht folgendermassen:

Ich benutze in der Unterhaltung bewusst falsche Worte und schaue genau, wie der gegenüber reagiert, bzw. ob er überhaupt reagiert. Das ist ein Spass. Ein Beispiel: “Ich habe leider ein Laktose-Ignoranz.” (anstatt Intoleranz) oder “Dafür würde ich meine Hand nicht ins lauwarme Wasser legen!”(anstatt ins Feuer zu legen) oder “Manche Politiker sind leider sehr inkontinent.” (anstatt inkompetent). Du hast das Prinzip verstanden, oder?

Wenn der Gegenüber gar nichts bemerkt, sollte man schnellstens das Weite und einen neuen Gesprächspartner suchen. Denn besser wird die Unterhaltung garantiert nicht. Im besten Fall macht der andere mit und es steht einem spassigen Abend nichts mehr im Wege.



Das war wieder ein Beitrag aus der Reihe “Learning on the Life!”

Macht was draus!

Liebste Grüsse

Bio-Schmuck

Bio-Schmuck, Blutdiamanten, Konfliktdiamanten, nachhaltiger Schmuck,

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über „nachhaltigen Schmuck“ gelesen. Das Thema finde ich sehr interessant und möchte euch deshalb kurz berichten, worum es dabei geht.

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Photocredit: Adobe Stock

Während man in der Modebranche und natürlich im Supermarkt immer häufiger mit Begriffen wie Nachhaltigkeit, Ökologisch oder Fairtrade konfrontiert wird, hat man diese Wörter mit Schmuck bisher weniger in Verbindung gebracht.

Dabei könnten bei der Schmuckherstellung sehr viele Punkte, die in Bezug auf die Nachhaltigkeit, verbessert werden.

Konflikt- oder Blutdiamanten

Da gibt es zum einen das Problem der sogenannten Konflikt- oder Blutdiamanten. Konfliktdiamanten sind Diamanten, die von Rebellen- und Terrorgruppen verkauft werden, um bewaffnete Aufstände gegen legitime Regierungen zu finanzieren.

Dieser gesetzwidrige Handel mit Blutdiamanten wird hauptsächlich in den Ländern in Zentral- und Westafrika betrieben und betrifft überwiegend die Länder Sierra Leone, Angola, Liberia, die Demokratische Republik Kongo und die Elfenbeinküste. In diesen Ländern wird der Diamantenhandel von militanten Gruppen beherrscht, die dadurch die Macht erlangen, die dortige Bevölkerung zu terrorisieren und töten.

Menschenrechtsorganisationen machen den Handel mit Konfliktdiamanten für angeblich vier Millionen Todesfälle verantwortlich.

Da man einem Diamanten die genaue Herkunft nicht ansehen kann und auch die Zertifikate gefälscht werden können, haben sich die Diamantenindustrie und die meisten Länder, die Diamanten import- und exportieren in dem sogenannten “Kimberly-Prozess” von 2003 gewisse Standards selbst auferlegt.

Leider sind diese Selbstverpflichtungserklärungen nicht bindend und von unabhängigen Institutionen nur schwer überprüfbar.

Schlechte Arbeitsbedingungen

Aber auch die Arbeitsbedingungen unter denen die Steine und Metalle gewonnen und hergestellt werden, sowie der Transport der Rohstoffe sind teilweise für Mensch und Umwelt belastend.

Bei dem „Responsible Jewellery Council“ haben sich auch Diamanten- und Schmuckhändler zusammen getan um festzulegen, was faire Arbeitsbedingen ausmachen, z.B. der Verzicht auf Dumpinglöhne, aber auch die Verwendung von recycelten Metallen. Mitglieder sind u.a. Pandora, Cartier und Tiffany.

Mittlerweile gibt es auch viele kleinere Bio-Schmucklabels, die in privaten Werkstätten produzieren und wunderschönen, nachhaltigen Schmuck aus recycelten Materialien anbieten.

Meine Empfehlungen

Lilian von Trapp

Eambrandis

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, interessieren dich vielleicht auch meine Artikel über nachhaltige Mode “Fair Fashion – Die 5 schönsten Labels” und Stricklabels, die faire Wolle verwenden “Knitted Love – diese Stricklabels verwenden faire Wolle“.

Dieser Beitrag enthält Werbung aus Leidenschaft.


Nicht persönlich nehmen!

Erwartungen, Kritik, Vorstellungen, Vorwürfe

Warum du nicht alles persönlich nehmen solltest!

Erwartungen, Kritik, Vorstellungen, Vorwürfe
Photocredit: Adobe Stock

Ich habe früher sehr viel persönlich genommen und konnte nur schwer mit Kritik umgehen. Wie sollte ich es auch nicht persönlich nehmen, wenn mir jemand vermeintliche Fehler oder Schwächen vorgeworfen hat?

Ich habe mich jedesmal verraten und blossgestellt gefühlt, wenn ich kritisiert wurde.

Erst viel später habe ich begriffen, dass der Vorwurf oder die Kritik vielmehr mit dem zu tun hat, der sie äussert, als mit dem, an die sie gerichtet ist.

Damit meine ich jetzt nicht so Dinge, wie beispielsweise: “Du kommst immer zu spät zur Arbeit.” oder “Du lässt immer die Zahnpastatube auf.” Das sind Vorwürfe, denen Tatsachen zugrunde liegen.

Ich rede von Vorwürfen wie man sie oft in Beziehungen hört, wie z.B. “Du hörst nie zu.” oder “Du bist immer so zickig.”

Wenn wir Kritik äussern, beurteilen wir etwas (hauptsächlich eine Handlung) anhand von bestimmten Maßstäben, nämlich unseren Maßstäben.

Der Vorwurf geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Vorwurf ist eine Äusserung, mit der wir jemanden auf einen vermeintlichen Fehler oder ein falsches Verhalten aufmerksam machen. Allerdings gehen wir hierbei auch von unseren Maßstäben aus.

Da jeder Mensch verschiedene Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat, führt dies zwangsläufig dazu, dass jeder Mensch auch seine eigenen Maßstäbe hat.

D.h. jeder Mensch empfindet – aufgrund seinen eigenen ganz speziellen Erfahrungen  – Dinge anders als sein Gegenüber.

Wenn ich nun jemanden einen Vorwurf mache, projiziere ich meine Erwartungen auf ihn.

Es ist mein Problem!

Mit welchem Recht kann ich von jemandem verlangen, dass er sich nach meinen Vorstellungen und Wünschen richtet? Wenn ich mich über jemanden oder über sein Verhalten ärgere, dann habe ich in erster Linie selber ein Problem und nicht derjenige, der den vermeintlichen Fehler begangen hat.

Ich gehe davon aus, dass das Verhalten oder Handeln der meistens Menschen nicht darauf abzielt, anderen bewusst zu schaden oder sie zu verärgern. Jeder Mensch macht es so gut er kann und verhält sich so, wie er es für richtig hält.

Wenn ich mich nun über ein Verhalten ärgere oder verletzt fühle, muss ich mir selber die Frage stellen, warum das so ist? Derjenige hat dies ja nicht gemacht um mich zu ärgern.

Meistens liegt es an der Erwartung!

Erwarte nichts!

Seitdem ich das begriffen habe, versuche ich meine Erwartungshaltung zu reduzieren. Das ist ein ständiger Prozess, aber ich kann dir sagen, es lohnt sich.

Erwarte nicht, dass die Welt und die Menschen nur da sind, um dich glücklich zu machen. Das gilt im Grossen, wie im Kleinen.

Bedenke immer: jeder macht es so gut er kann!

Wenn mir heute jemand etwas vorwirft, kann ich frei entscheiden, wie ich damit umgehe: meistens nehme ich es dankbar an.

Ich kann selber entscheiden, ob ich mein Verhalten (demjenigen zuliebe) ändern möchte oder nicht. Denn nicht ich habe das Problem mit meinem Verhalten sondern mein Gegenüber, der anscheinend eine gewisse Erwartung an mich hat.



Ich hoffe, dir hat mein Artikel gefallen und ich freue mich über dein Feedback.

Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag.

Liebste Grüsse