Bio-Schmuck

Bio-Schmuck, Blutdiamanten, Konfliktdiamanten, nachhaltiger Schmuck,

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über „nachhaltigen Schmuck“ gelesen. Das Thema finde ich sehr interessant und möchte euch deshalb kurz berichten, worum es dabei geht.

Bio-Schmuck, Blutdiamanten, Konfliktdiamanten, nachhaltiger Schmuck,
Photocredit: Adobe Stock

Während man in der Modebranche und natürlich im Supermarkt immer häufiger mit Begriffen wie Nachhaltigkeit, Ökologisch oder Fairtrade konfrontiert wird, hat man diese Wörter mit Schmuck bisher weniger in Verbindung gebracht.

Dabei könnten bei der Schmuckherstellung sehr viele Punkte, die in Bezug auf die Nachhaltigkeit, verbessert werden.

Konflikt- oder Blutdiamanten

Da gibt es zum einen das Problem der sogenannten Konflikt- oder Blutdiamanten. Konfliktdiamanten sind Diamanten, die von Rebellen- und Terrorgruppen verkauft werden, um bewaffnete Aufstände gegen legitime Regierungen zu finanzieren.

Dieser gesetzwidrige Handel mit Blutdiamanten wird hauptsächlich in den Ländern in Zentral- und Westafrika betrieben und betrifft überwiegend die Länder Sierra Leone, Angola, Liberia, die Demokratische Republik Kongo und die Elfenbeinküste. In diesen Ländern wird der Diamantenhandel von militanten Gruppen beherrscht, die dadurch die Macht erlangen, die dortige Bevölkerung zu terrorisieren und töten.

Menschenrechtsorganisationen machen den Handel mit Konfliktdiamanten für angeblich vier Millionen Todesfälle verantwortlich.

Da man einem Diamanten die genaue Herkunft nicht ansehen kann und auch die Zertifikate gefälscht werden können, haben sich die Diamantenindustrie und die meisten Länder, die Diamanten import- und exportieren in dem sogenannten “Kimberly-Prozess” von 2003 gewisse Standards selbst auferlegt.

Leider sind diese Selbstverpflichtungserklärungen nicht bindend und von unabhängigen Institutionen nur schwer überprüfbar.

Schlechte Arbeitsbedingungen

Aber auch die Arbeitsbedingungen unter denen die Steine und Metalle gewonnen und hergestellt werden, sowie der Transport der Rohstoffe sind teilweise für Mensch und Umwelt belastend.

Bei dem „Responsible Jewellery Council“ haben sich auch Diamanten- und Schmuckhändler zusammen getan um festzulegen, was faire Arbeitsbedingen ausmachen, z.B. der Verzicht auf Dumpinglöhne, aber auch die Verwendung von recycelten Metallen. Mitglieder sind u.a. Pandora, Cartier und Tiffany.

Mittlerweile gibt es auch viele kleinere Bio-Schmucklabels, die in privaten Werkstätten produzieren und wunderschönen, nachhaltigen Schmuck aus recycelten Materialien anbieten.

Meine Empfehlungen

Lilian von Trapp

Eambrandis

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, interessieren dich vielleicht auch meine Artikel über nachhaltige Mode “Fair Fashion – Die 5 schönsten Labels” und Stricklabels, die faire Wolle verwenden “Knitted Love – diese Stricklabels verwenden faire Wolle“.

Dieser Beitrag enthält Werbung aus Leidenschaft.


Nicht persönlich nehmen!

Erwartungen, Kritik, Vorstellungen, Vorwürfe

Warum du nicht alles persönlich nehmen solltest!

Erwartungen, Kritik, Vorstellungen, Vorwürfe
Photocredit: Adobe Stock

Ich habe früher sehr viel persönlich genommen und konnte nur schwer mit Kritik umgehen. Wie sollte ich es auch nicht persönlich nehmen, wenn mir jemand vermeintliche Fehler oder Schwächen vorgeworfen hat?

Ich habe mich jedesmal verraten und blossgestellt gefühlt, wenn ich kritisiert wurde.

Erst viel später habe ich begriffen, dass der Vorwurf oder die Kritik vielmehr mit dem zu tun hat, der sie äussert, als mit dem, an die sie gerichtet ist.

Damit meine ich jetzt nicht so Dinge, wie beispielsweise: “Du kommst immer zu spät zur Arbeit.” oder “Du lässt immer die Zahnpastatube auf.” Das sind Vorwürfe, denen Tatsachen zugrunde liegen.

Ich rede von Vorwürfen wie man sie oft in Beziehungen hört, wie z.B. “Du hörst nie zu.” oder “Du bist immer so zickig.”

Wenn wir Kritik äussern, beurteilen wir etwas (hauptsächlich eine Handlung) anhand von bestimmten Maßstäben, nämlich unseren Maßstäben.

Der Vorwurf geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Vorwurf ist eine Äusserung, mit der wir jemanden auf einen vermeintlichen Fehler oder ein falsches Verhalten aufmerksam machen. Allerdings gehen wir hierbei auch von unseren Maßstäben aus.

Da jeder Mensch verschiedene Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat, führt dies zwangsläufig dazu, dass jeder Mensch auch seine eigenen Maßstäbe hat.

D.h. jeder Mensch empfindet – aufgrund seinen eigenen ganz speziellen Erfahrungen  – Dinge anders als sein Gegenüber.

Wenn ich nun jemanden einen Vorwurf mache, projiziere ich meine Erwartungen auf ihn.

Es ist mein Problem!

Mit welchem Recht kann ich von jemandem verlangen, dass er sich nach meinen Vorstellungen und Wünschen richtet? Wenn ich mich über jemanden oder über sein Verhalten ärgere, dann habe ich in erster Linie selber ein Problem und nicht derjenige, der den vermeintlichen Fehler begangen hat.

Ich gehe davon aus, dass das Verhalten oder Handeln der meistens Menschen nicht darauf abzielt, anderen bewusst zu schaden oder sie zu verärgern. Jeder Mensch macht es so gut er kann und verhält sich so, wie er es für richtig hält.

Wenn ich mich nun über ein Verhalten ärgere oder verletzt fühle, muss ich mir selber die Frage stellen, warum das so ist? Derjenige hat dies ja nicht gemacht um mich zu ärgern.

Meistens liegt es an der Erwartung!

Erwarte nichts!

Seitdem ich das begriffen habe, versuche ich meine Erwartungshaltung zu reduzieren. Das ist ein ständiger Prozess, aber ich kann dir sagen, es lohnt sich.

Erwarte nicht, dass die Welt und die Menschen nur da sind, um dich glücklich zu machen. Das gilt im Grossen, wie im Kleinen.

Bedenke immer: jeder macht es so gut er kann!

Wenn mir heute jemand etwas vorwirft, kann ich frei entscheiden, wie ich damit umgehe: meistens nehme ich es dankbar an.

Ich kann selber entscheiden, ob ich mein Verhalten (demjenigen zuliebe) ändern möchte oder nicht. Denn nicht ich habe das Problem mit meinem Verhalten sondern mein Gegenüber, der anscheinend eine gewisse Erwartung an mich hat.



Ich hoffe, dir hat mein Artikel gefallen und ich freue mich über dein Feedback.

Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag.

Liebste Grüsse

Ein Wochenende auf Sylt – Balsam für die Seele

Sylts traumhafte Landschaft

Ich war zum ersten Mal auf Sylt und möchte dir gerne davon erzählen.

Ein Wochenende auf Sylt ist wie Balsam für die Seele – man kann wunderbar abschalten, die traumhafte Landschaft geniessen, ausgiebige Spaziergänge machen oder einfach gemütlich im Strandkorb liegen und das süsse Nichtstun zelebrieren.

Sylt, der Hotspot

Ich muss gestehen, ich war sehr neugierig auf Sylt, da der Insel ja ein gewisser Ruf als Hotspot der Reichen und Schönen vorauseilt. Deshalb war ich angenehm überrascht, da Sylt wirklich für jeden etwas zu bieten hat.

Ich kann dir keine Insider-Tipps über Sylt verraten, dafür habe ich von Sylt leider viel zu wenig gesehen, aber ich kann dir zeigen, wie wir unser Wochenende dort verbracht haben.

Uwe-Düne
Der Leuchtturm darf nicht fehlen

Die Anreise

Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Sylt zu reisen.

Je nachdem woher du kommst, ist die schnellste Möglichkeit dorthin zu kommen, per Flugzeug.

Wenn du mit dem Auto fahren möchtest, so wir wir das gemacht haben, kannst du ab Niebüll den Auto-Reise-Zug nehmen. Dabei fährst du mit dem Auto auf den Zug und bleibst während der Fahrt im Fahrzeug sitzen. Was ich besonders nett fand, war, dass wir vor der Auffahrt auf den Zug jede Menge Informationen in Form von Zeitschriften, Prospekten und Magazinen über Sylt bekommen haben. Damit konnten wir uns während der 35minütigen Zugfahrt auf Sylt einstimmen.

Du kannst auch den normalen Zug nehmen. Es gibt fast von allen grossen Städten eine Direktverbindung nach Sylt.

Dann kannst du natürlich auch mit einem Schiff übersetzen und dich schon bei der Anreise auf deinen Urlaub einstimmen. Die Fähren shippern ab Cuxhaven, Dagebüll oder Nordstrand nach Hörnum – allerdings nicht von jedem Ort täglich und auch zu unterschiedlichen Zeiten. Falls du mit dem Schiff anreisen möchtest, solltest du dich vorher unbedingt nach den genauen Zeiten erkundigen.

Blick auf das Watt während der Anreise auf dem Auto-Zug

Freitag – der Anreisetag

Wir sind Freitag angereist und waren am Spätnachmittag endlich auf der Insel.

Da wir zu einer Hochzeit eingeladen waren, ging es direkt am Freitagabend schon mit Feierlichkeiten los.

Direkt nach der Anreise wollten wir es uns aber nicht nehmen lassen im legendären Gosch am Strand von Westerland ein Fischbrötchen zu essen. Bei schönem Wetter kann man auf der Terrasse sitzen und den herrlichen Blick auf die Nordsee genießen. Es gibt aber auch kleine Snacks zum mitnehmen.

Sylter Strand
Im Hintergrund die Steilküste des roten Kliffs

Am Freitag Abend ging es ins Bistro S-Point-Sylt. Die kleine Strandbude liegt am nördlichen Strand von Westerland etwas versteckt hinter einer Düne. Das Bistro S-Point-Sylt ist ein Geheim-Tipp, da du hier wirklich gute, regionale und ausgefallene Speisen für jeden Geschmack serviert bekommst – was man so auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Man muss ein bisschen suchen, bis man es findet, aber dafür wird man umso mehr belohnt.

Übernachtung

Übernachtet haben wir im Hotel Ahnenhof in Kampen. Das kleine, aber feine Hotel befindet sich mitten im Dorf, aber trotzdem in der Nähe vom Meer und der bekannten Uwe-Düne und den roten Klippen.

Die Gastgeber sind sehr freundlich und die Zimmer geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Jedes Zimmer hat eine Terrasse und Zugang zu einem hübschen kleinen Garten mir Strandkörben.

Morgens gab es in einem gediegenen Sylter Frühstücksraum ein reichhaltiges Frühstück liebevoll arrangiert auf einer Etagere.

Etagere mit Frühstück

Samstag

Am Samstag sind wir Richtung Hörnum gefahren. Hörnum liegt auf der südlichsten Spitze Sylts. Auf der einzigen Strasse zwischen Rantum und Hörnum haben wir auf einem der Parkplätze, die man in regelmässigen Abständen findet, geparkt und haben einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Dort befindet sich übrigens auch einer der zahlreichen Hundestrände. Hunde sind auf der Insel grundsätzlich willkommen. Leider hatten wir den Dackel diesmal nicht dabei.

Eine kleine Stärkung zu Mittag haben wir in der wohl bekanntesten Strandbude von Sylt, der Sansibar, eingenommen. Hier findet man von Currywurst bis Trüffel alles, was das Herz begehrt. Ein Besuch lohnt sich – nicht zuletzt weil man wirklich schön zwischen den Dünen sitzen kann und einen tollen Ausblick hat.

Samstag Nachmittag war für uns Hochzeit angesagt, aber ich muss gestehen, ich wäre gerne etwas durch das wunderschöne Örtchen Kampen geschlendert. Im Vorbeifahren habe ich hübsche Läden und Geschäfte gesehen. Falls du also Zeit und Lust hast, mache einen kleinen Spaziergang durch Kampen.

Samstagabend waren wir im Dorfkrug Kampen. Der Dorfkrug ist eine Institution in Kampen, war längere Zeit geschlossen und wurde vor ein paar Jahren wiedereröffnet. Es erwartet dich exzellentes Essen in einer sylttypischen gediegenen Atmosphäre. Zwischen delfter Fliesen und Designerstühlen bekommst du frischen Fisch und Fleisch serviert. Der Dorfkrug lohnt sich für alle, die gutes Essen schätzen.

Sylts traumhafte Landschaft
Wanderung zur Uwe-Düne

Sonntag

Der Sonntag startete mit einem ausgiebigen Frühstück und einem anschließenden Spaziergang zum Strand.

Unser Hotel lag in der Nähe an der Uwe-Düne, so konnten wir direkt los laufen.

Die Uwe-Düne ist mit 52,5 m die höchste Erhebung der Insel. Seit den 1920er Jahren kann man über eine Holztreppe die Aussichtsplattform auf dem Gipfel erreichen.

Das rote Kliff auf Sylt

Südlich, nicht weit von der Uwe-Düne entfernt, findest du noch eine Sehenswürdigkeit von Sylt – das rote Kliff.

Die beeindruckende Steilküste entstand vor ca. 120.000 Jahren in der Eiszeit, durch Ablagerungen mächtiger Gesteinsmassen. Nach der Eiszeit stieg der Meeresspiegel an, Landmassen brachen ab und hinterließen eine Abbruchkante, das rote Kliff. Durch den Kontakt der Landmassen mit dem Sauerstoff in der Lust oxidierten eisenhaltige Bestandteile und färbten die Steilküste rot. Beeindruckend, oder?

Ein Wochenende auf Sylt

Nach einem langen und wunderschönen Spaziergang haben wir noch etwas Sonne in einem Strandkorb getankt, bevor es dann auch schon wieder auf die Heimreise ging. Es war ein herrliches und entspanntes Wochenende und ich freue mich, ganz bald wieder nach Sylt zu fahren.



Ich würde mich freuen, wenn dir mein Reisebericht über Sylt gefällt. Vielleicht hast du einige Tipps für unseren nächsten Sylt Urlaub?

Falls du noch nicht dort warst, solltest du es dir unbedingt vornehmen.

Liebste Grüsse

*Annonce mit Enthusiasmus. Dieser Beitrag enthält Verlinkungen, Ort- und Namennennungen. Dies mache ich aus Überzeugung. Wenn du auf die Links klickst, verdiene ich nichts daran.