Ein Wochenende auf Sylt – Balsam für die Seele

Sylts traumhafte Landschaft

Ich war zum ersten Mal auf Sylt und möchte dir gerne davon erzählen.

Ein Wochenende auf Sylt ist wie Balsam für die Seele – man kann wunderbar abschalten, die traumhafte Landschaft geniessen, ausgiebige Spaziergänge machen oder einfach gemütlich im Strandkorb liegen und das süsse Nichtstun zelebrieren.

Sylt, der Hotspot

Ich muss gestehen, ich war sehr neugierig auf Sylt, da der Insel ja ein gewisser Ruf als Hotspot der Reichen und Schönen vorauseilt. Deshalb war ich angenehm überrascht, da Sylt wirklich für jeden etwas zu bieten hat.

Ich kann dir keine Insider-Tipps über Sylt verraten, dafür habe ich von Sylt leider viel zu wenig gesehen, aber ich kann dir zeigen, wie wir unser Wochenende dort verbracht haben.

Uwe-Düne
Der Leuchtturm darf nicht fehlen

Die Anreise

Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach Sylt zu reisen.

Je nachdem woher du kommst, ist die schnellste Möglichkeit dorthin zu kommen, per Flugzeug.

Wenn du mit dem Auto fahren möchtest, so wir wir das gemacht haben, kannst du ab Niebüll den Auto-Reise-Zug nehmen. Dabei fährst du mit dem Auto auf den Zug und bleibst während der Fahrt im Fahrzeug sitzen. Was ich besonders nett fand, war, dass wir vor der Auffahrt auf den Zug jede Menge Informationen in Form von Zeitschriften, Prospekten und Magazinen über Sylt bekommen haben. Damit konnten wir uns während der 35minütigen Zugfahrt auf Sylt einstimmen.

Du kannst auch den normalen Zug nehmen. Es gibt fast von allen grossen Städten eine Direktverbindung nach Sylt.

Dann kannst du natürlich auch mit einem Schiff übersetzen und dich schon bei der Anreise auf deinen Urlaub einstimmen. Die Fähren shippern ab Cuxhaven, Dagebüll oder Nordstrand nach Hörnum – allerdings nicht von jedem Ort täglich und auch zu unterschiedlichen Zeiten. Falls du mit dem Schiff anreisen möchtest, solltest du dich vorher unbedingt nach den genauen Zeiten erkundigen.

Blick auf das Watt während der Anreise auf dem Auto-Zug

Freitag – der Anreisetag

Wir sind Freitag angereist und waren am Spätnachmittag endlich auf der Insel.

Da wir zu einer Hochzeit eingeladen waren, ging es direkt am Freitagabend schon mit Feierlichkeiten los.

Direkt nach der Anreise wollten wir es uns aber nicht nehmen lassen im legendären Gosch am Strand von Westerland ein Fischbrötchen zu essen. Bei schönem Wetter kann man auf der Terrasse sitzen und den herrlichen Blick auf die Nordsee genießen. Es gibt aber auch kleine Snacks zum mitnehmen.

Sylter Strand
Im Hintergrund die Steilküste des roten Kliffs

Am Freitag Abend ging es ins Bistro S-Point-Sylt. Die kleine Strandbude liegt am nördlichen Strand von Westerland etwas versteckt hinter einer Düne. Das Bistro S-Point-Sylt ist ein Geheim-Tipp, da du hier wirklich gute, regionale und ausgefallene Speisen für jeden Geschmack serviert bekommst – was man so auf den ersten Blick gar nicht vermutet. Man muss ein bisschen suchen, bis man es findet, aber dafür wird man umso mehr belohnt.

Übernachtung

Übernachtet haben wir im Hotel Ahnenhof in Kampen. Das kleine, aber feine Hotel befindet sich mitten im Dorf, aber trotzdem in der Nähe vom Meer und der bekannten Uwe-Düne und den roten Klippen.

Die Gastgeber sind sehr freundlich und die Zimmer geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Jedes Zimmer hat eine Terrasse und Zugang zu einem hübschen kleinen Garten mir Strandkörben.

Morgens gab es in einem gediegenen Sylter Frühstücksraum ein reichhaltiges Frühstück liebevoll arrangiert auf einer Etagere.

Etagere mit Frühstück

Samstag

Am Samstag sind wir Richtung Hörnum gefahren. Hörnum liegt auf der südlichsten Spitze Sylts. Auf der einzigen Strasse zwischen Rantum und Hörnum haben wir auf einem der Parkplätze, die man in regelmässigen Abständen findet, geparkt und haben einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Dort befindet sich übrigens auch einer der zahlreichen Hundestrände. Hunde sind auf der Insel grundsätzlich willkommen. Leider hatten wir den Dackel diesmal nicht dabei.

Eine kleine Stärkung zu Mittag haben wir in der wohl bekanntesten Strandbude von Sylt, der Sansibar, eingenommen. Hier findet man von Currywurst bis Trüffel alles, was das Herz begehrt. Ein Besuch lohnt sich – nicht zuletzt weil man wirklich schön zwischen den Dünen sitzen kann und einen tollen Ausblick hat.

Samstag Nachmittag war für uns Hochzeit angesagt, aber ich muss gestehen, ich wäre gerne etwas durch das wunderschöne Örtchen Kampen geschlendert. Im Vorbeifahren habe ich hübsche Läden und Geschäfte gesehen. Falls du also Zeit und Lust hast, mache einen kleinen Spaziergang durch Kampen.

Samstagabend waren wir im Dorfkrug Kampen. Der Dorfkrug ist eine Institution in Kampen, war längere Zeit geschlossen und wurde vor ein paar Jahren wiedereröffnet. Es erwartet dich exzellentes Essen in einer sylttypischen gediegenen Atmosphäre. Zwischen delfter Fliesen und Designerstühlen bekommst du frischen Fisch und Fleisch serviert. Der Dorfkrug lohnt sich für alle, die gutes Essen schätzen.

Sylts traumhafte Landschaft
Wanderung zur Uwe-Düne

Sonntag

Der Sonntag startete mit einem ausgiebigen Frühstück und einem anschließenden Spaziergang zum Strand.

Unser Hotel lag in der Nähe an der Uwe-Düne, so konnten wir direkt los laufen.

Die Uwe-Düne ist mit 52,5 m die höchste Erhebung der Insel. Seit den 1920er Jahren kann man über eine Holztreppe die Aussichtsplattform auf dem Gipfel erreichen.

Das rote Kliff auf Sylt

Südlich, nicht weit von der Uwe-Düne entfernt, findest du noch eine Sehenswürdigkeit von Sylt – das rote Kliff.

Die beeindruckende Steilküste entstand vor ca. 120.000 Jahren in der Eiszeit, durch Ablagerungen mächtiger Gesteinsmassen. Nach der Eiszeit stieg der Meeresspiegel an, Landmassen brachen ab und hinterließen eine Abbruchkante, das rote Kliff. Durch den Kontakt der Landmassen mit dem Sauerstoff in der Lust oxidierten eisenhaltige Bestandteile und färbten die Steilküste rot. Beeindruckend, oder?

Ein Wochenende auf Sylt

Nach einem langen und wunderschönen Spaziergang haben wir noch etwas Sonne in einem Strandkorb getankt, bevor es dann auch schon wieder auf die Heimreise ging. Es war ein herrliches und entspanntes Wochenende und ich freue mich, ganz bald wieder nach Sylt zu fahren.



Ich würde mich freuen, wenn dir mein Reisebericht über Sylt gefällt. Vielleicht hast du einige Tipps für unseren nächsten Sylt Urlaub?

Falls du noch nicht dort warst, solltest du es dir unbedingt vornehmen.

Liebste Grüsse

*Annonce mit Enthusiasmus. Dieser Beitrag enthält Verlinkungen, Ort- und Namennennungen. Dies mache ich aus Überzeugung. Wenn du auf die Links klickst, verdiene ich nichts daran. 


Tarif-Dschungel und wie redet man mit einem*r Computer*in?

Ich habe mal alle unserer Tarife überprüft und musste mit einem weiblichen Computer – einer Computer*in (?) – sprechen.

Mein Mann und ich haben durch Zufall bemerkt, dass wir seit Monaten (eigentlich sind es schon Jahre) regelmässig etwas bezahlen, wovon wir beide keine Ahnung haben, was es ist.

Du fragst dich jetzt sicherlich, ob wir unsere Kontoauszüge nicht regelmässig kontrollieren? Doch das machen wir, bzw. ich und ich dachte immer, dass mein Mann diesen Dienst benutzt (irgendwas von Vodafone). Und mein Mann dachte immer, wenn meine Frau die Konto-Auszüge kontrolliert, dann wird schon alles seine Richtigkeit haben!

Es ist nicht wirklich viel, was monatlich dafür abgebucht wurde, aber trotzdem ärgerlich. Nun habe ich mich also drangesetzt und wollte rausfinden, was wir da eigentlich jeden Monat bezahlen.

Ich rufe also den Customer-Service an und es begrüsst mich eine weibliche Computer-Stimme, also eine Computer*in (sagt man das so?). Soweit so gut – das ist nichts Neues. Aber was neu war für mich, war, dass sie nicht, wie gewohnt, dazu auffordert aus einem Menü das entsprechende Thema für mein Anliegen zu wählen. Nein, da sagt sie doch tatsächlich: “Guten Tag, sie können mit mir reden. Was kann ich für sie tun?”

Ich war im ersten Moment total perplex und tausend Dinge schossen mir durch den Kopf!

Sollte ich ihr erklären, dass wir seit Jahren etwas bezahlen und nicht wissen wofür? Würde es sie überhaupt interessieren oder wäre das zu kompliziert? Sollte ich es versuchen und vielleicht einfache Sätze bilden, Schachtelsätze und Fremdwörter vermeiden oder wäre das diskriminierend?

Nach schier endlosen Minuten, in denen ich krampfhaft versuchte einen möglichst kurzen und prägnanten Satz zu formulieren, der alle wichtigen Punkte enthielt, sagte sie dann zu meiner Erleichterung “Sie können mir auch Stichworte sagen.”

Danke! Danke! Danke! Sie hat verstanden, dass am anderen Ende der Leitung ein etwas simple gestricktes, langsam denkendes Etwas Probleme bei der Wortfindung hat!

Wobei ich nun vor der nächsten Herausforderung stand. Was sollte ich nun sagen? Geld zum Fenster rausgeschmissen? Könnte mich in den Allerwertesten beissen? Eigene Dummheit?

Ich entschied mich schließlich für Rechnung, da ich mir dachte, dass sie eher so etwas im Sinn hatte, als sie Stichwort sagte.

Nach zweimal weiterverbinden und 10 -15 Minuten in der Warteschleife, war es endlich soweit und wir haben den schuftigen Tarif ausfindig machen und auch direkt kündigen können.

Nun, wo ich schonmal am Telefon war, erkundigte ich ich auch nach unserem aktuellen WLAN Tarif, da ich der Meinung war, dass wir zuviel bezahlen weil wir die Möglichkeiten, die der Tarif zur Verfügung stellt, gar nicht benötigen.

Da kam aber das nächste Problem um die Ecke, da die nette Dame am anderen Ende etwas sagte, dass sich für mich folgendermassen anhörte: DSL 1000 MBit/s Highspeed Phone inklusive Giga Cable Online-Gaming Internet Verfügbarkeitscheck 1 GB/s Hotspot-Flat Download? (FRAGEZEICHEN!)

Fragezeichen? Das bedeutete, sie erwartete eine Antwort! “Ähm, begann ich zaghaft, gute Frage!” Katja, denk nach! Dann viel mir noch was Schlaues ein: “Können wir das denn anatomisch, also, ähm, ich meine von den Gegebenheiten her, überhaupt empfangenen?” Was ich meinte, war, ob der Anbieter bei uns die Kabel dafür schon verlegt hatte. Die Dame am anderen Ende schmunzelte und klärte mich auf, dass sie mir ansonsten diesen Tarif gar nicht angeboten hätte. Ah, ok!

Das Ende der Geschichte, wir haben nun doppelt soviel von allem, was wir eigentlich gar nicht nutzen, aber zahlen dafür weniger! Ich habe ein gutes Gefühl!

Hach, was war das doch früher schön, als es nur Festnetz gab und eine 4stellige Nummer (die meine Eltern übrigens immer noch haben). Es gab auch keine Computer*innen und Warteschleifen, sondern man konnte sich mit Menschen unterhalten, die man im besten Fall sogar persönlich kannte, da sie aus demselben Ort kamen.

Ich gebe es zu – ich trauere der guten alten Zeit ein wenig nach. War es nicht so viel einfacher als heute? Ich habe das Gefühl ich muss jedes Jahr eine Woche Urlaub nehmen, um alle unsere Tarife zu überprüfen und anzupassen.

Geht es dir nicht auch so?

Liebste Grüsse

Nachhaltigkeit – 10 Tipps um die Umwelt zu schonen

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Mit diesen 10 Tipps kannst du im Alltag die Umwelt schonen und deinen Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise leisten.

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Photocredit: Olena Sergienko for unsplash

Umweltschutz ist wichtig und geht uns alle an, schließlich habe wir nur diese eine Welt.

Du musst ja nicht gleich mit Greenpeace einen Walfänger stoppen – du kannst auch klein anfangen und versuchen, die folgenden 10 Tipps in deinen Alltag einzubauen.

1. Nachhaltige Trinkflaschen und Kaffebecher verwenden

Nehme für unterwegs deinen eigenen Mehrweg-Kaffebecher und deine eigene Trinkflasche mit.

Pro Jahr werden Milliarden Einweg Coffee-to-go Becher verbraucht. Wenn du nicht zu dieser unnötigen Verschmutzung beitragen möchtest, schaffe dir einen stylischen Mehrweg-Coffe-to-go-Becher an.

Mittlerweile gibt es tolle nachhaltige Becher aus Bambus oder aus Porzellan.

Das gleiche gilt für kalte Getränke. Anstatt Plastikflaschen kannst du besser Mehrweg-Trinkflaschen aus Edelstahl oder Glas benutzen.

Bei Avocado-Store gibt es eine grosse Auswahl an nachhaltigen Trinkgefäßen: https://www.avocadostore.de

2. Einkaufstasche mitnehmen

Wer kennt das nicht. Man steht im Supermarkt an der Kasse und hat keine Einkaufstasche dabei. Also noch schnell eine Tüte dazu kaufen.

Mittlerweile gibt es auch Papiertüten oder Stofftaschen – das ist schonmal ein Fortschritt.

Nichts desto Trotz braucht man nicht noch die 100. Stofftasche von Rewe, Lidl oder Co..

Also, beim nächsten Einkauf unbedingt dran denken, mal die 99 Einkaufstaschen mitzunehmen, die man zuhause schon hat.

Ich habe mir angewöhnt, die Taschen nach jeden Einkauf direkt wieder ins Auto zu legen.

Selbst wenn man dann an der Kasse merkt, dass man keine Tasche dabei hat, so kann man die Einkaufe wieder in den Einkaufswagen packen und sie am Auto in die mitgebrachten Taschen räumen.

3. Auf Kaffeekapseln verzichten

Natürlich sind diese Kaffeautomaten mit Kapseln wahninnig praktisch und chic, ich möchte dir dennoch davon abraten.

Zum einen, um Müll zu reduzieren und zum anderen, weil die meisten Kapseln Aluminium enthalten.

Durch die Aluminiumproduktion wird die Umwelt enorm belastet. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, schaue dir den folgenden Bericht an, der in der ARD Mediathek verfügbar ist: https://www.daserste.de

Wie wäre es nicht mal wieder mit dem guten, alten aufgebrühten Kaffee, wie ihn unsere Oma immer gemacht hat?

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Photocredit: Adobe Stock

4. Recyceln

Bevorzuge Mehrwegverpackungen und Pfandflaschen und trenne fleissig deinen Müll.

Versuche auch mal Altes oder Kaputtes wiederzuverwenden. Beispielsweise kannst du alte Weinglaser oder Gummistiefel als Blumentöpfe verwenden.

Dinge, die du nicht mehr möchtest, die aber noch funktionieren und nicht kaputt sind, kannst du verkaufen (z.B. bei Shpock) oder spenden.

5. Auf (Plastik-)Verpackungen verzichten

Leider gibt es im Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung fast nichts ohne Plastikverpackung – traurig aber wahr.

Sogar die Bio-Gurken sind einzeln in einer Plastikhülle verpackt.

Die bessere Alternative wäre hier regionales Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt oder im Bio-Laden zu kaufen und die eigene Verpackung mitzubringen.

Aber auch bei anderen Artikel kannst du versuchen, den (Plastik-) Abfall zu vermeiden. Es gibt mittlerweile viele Läden und Supermärkte, in denen man eigenen Gefäße mitbringen und alles einzeln abfüllen kann.

Hier findest du eine Liste der verpackungsfreien Supermärkte in Deutschland. Vielleicht ist ja auch einer in deiner Nähe dabei.

https://utopia.de/

https://www.nabu.de/

6. Einmal Taschentücher, Papier Servietten, Küchen- und Kosmetiktücher vermeiden

Wenn du die Verwendung von Küchenrollen, Papier-Servietten, Einmal-Kosmetiktüchern und Einmaltaschentücher reduzierst oder ganz darauf verzichtest, kannst du unnötigen Müll vermeiden.

Für alle diese Dinge gibt es tolle Alternativen aus Stoff, die nach dem Gebrauch gewaschen werden können.

Wenn du für die Gesichtsreinigung einen Waschlappen verwendest, hast du zusätzlich den Effekt eines leichten Peeling durch den Frottee-Stoff.

7. Toilettenspülung nicht jedesmal benutzen

Das klingt jetzt vielleicht erstmal komisch, macht aber bei näherem Nachdenken durchaus Sinn.

Pro Tag verbraucht ein Mensch im Durchschnitt 35 Liter sauberes Trinkwasser für die Toilettenspülung. Das macht pro Person und Jahr 12.775 Liter reines Trinkwasser und entspricht ca. 27% des Verbrauches an direktem Trinkwasser.

Wenn Du also nicht nach jedem urinieren die Toilettenspülung benutzt, sparst du eine Menge Wasser.

Es gibt aber noch einen weiteren Grund, der dafür spricht, nicht jedes mal zu spülen.

Was du vielleicht noch nicht wusstest, ist, das beim Spülen kleine Wasserspritzer, die aus Urin und Fäkalienbakterien bestehen, im Badezimmer verteilt werden. Somit ist es sogar hygienischer, mal auf die Spülung zu verzichten.

8. Verzichte auf Frischhaltefolie und Alufolie

Ich wette, jeder hat Frischhalte- oder Alufolie zu Hause.

Wir kennen das alle, wenn mal wieder etwas von Essen übrig bleibt – zack – Frischhaltefolie drüber.

Oder wir verwenden eine kleine Plastiktüte für das Brot oder das Obst für unterwegs.

Aber wusstest du, dass es dafür eine tolle Alternative gibt?

Bienenwachs- oder vegane Rapsöltücher!

Diese Tücher sind antibakteriell, wiederverwendbar, frei von Schadstoffen und halten die Lebensmittel auf natürliche Weise frisch.

9. Trinke Leitungswasser

Vorausgesetzt das Leitungswasser ist qualitativ in Ordnung. Normalerweise ist unser Wasser aus dem Hahn sehr gut, es kann jedoch – gerade in Altbauten – vorkommen, dass Bleirohre verwendet werden. In diesem Fall solltest du das Wasser unbedingt testen lassen, bevor du es trinkst.

Das kann man ganz einfach, z. B. über Ivario machen lassen. Du bekommst, je nach Auswahl, ein Paket mit entsprechendem Equipment zugeschickt. Einfach Wasser in die dafür vorgesehenen Behälter einfüllen und zurückschicken. Ein paar Tage später hast du dann Gewissheit.

Ist das Wasser zum Trinken geeignet, sparst du im doppelten Sinne. Zum einen sparst du Geld und musst keine Kästen mehr schleppen, zum anderen verwendest du nicht mehr die PET-Flaschen, die natürlich auch nicht sehr umweltschonend sind.

10. Identifiziere und vermeide Mikroplastik

Mikroplastik ist ein grosses Problem.

Mittlerweile lässt sich in fast jedem Bereich unseres Lebens Mikroplastik nachweisen – das sind kleinste Kunststoffpartikel mit einer Grösse von weniger als 5 Millimetern.

Mikroplastik entsteht – vereinfacht gesagt – durch Plastik, der ins Meer gelangt. Dort zerfällt er durch Reibung und UV-Strahung in poröse, kleine Teilchen und wird von den Tieren aufgenommen.

Mikroplastik ist jedoch auch in Kosmetik und Putzmitteln und gelangt so direkt durch die Kanalisation ins Meer. So entsteht ein Kreislauf, der auch vor dem Menschen nicht halt macht.

So wurde beispielsweise auch Mikroplastik im Mineralwasser nachgewiesen.

Hier findest du einen Bericht aus der ARD Mediathek dazu.

Um sich gegen Mikroplastik zu schützen und ihn zu vermeiden, muss man erstmal wissen, wo genau er überall drin ist.

Dafür kann ich dir die zwei folgenden Apps empfehlen, mit denen du schnell und einfach Mikroplastik aufspüren kannst.

Code Check

Beat the Micro Bead



Ich hoffe, dir gefallen meine Tipps zur Nachhaltigkeit und ich freue mich über dein Feedback!

Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel!

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