Warum sich nicht einfach mal gut benehmen? Oder Knigge für Anfänger!

Warum gutes Benehmen auch etwas mit Freundlichkeit zu tun hat, erzähle ich dir.

Die Verrohung unsere Gesellschaft ist ja kein Geheimnis. Wenn die Menschen bei Unfällen lieber filmen anstatt zu helfen und im schlimmsten Fall die Rettungskräfte vor lauter Gaffen noch behindern oder Menschen im Internet anonym gemobbt und denunziert werden, muss man sich über nichts mehr wundern.

Was ist los mit den Menschen?

Stehen wir alle so unter Druck, dass wir unseren Frust an unseren Mitmenschen auslassen müssen?

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, nett zu sein. Und das Beste daran ist, dass es einem selber dann auch besser geht. Probiere es einfach mal aus. Du kannst dich jeden Tag – ach jede Sekunde –  entscheiden, hilfsbereit und freundlich zu sein.

Der Schlüssel heisst Empathie. Wenn man nur ein Minimum an Mitgefühl besitzt, ist man auch in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen. Man kann ruhig mal im Bus oder der Strassenbahn für ältere Menschen seinen Platz frei machen, oder der Mutter helfen, den Kinderwagen die Treppen hoch oder runter zu tragen. Mache das, vorüber du dich auch freuen würdest.

Was hat das ganze mit Benehmen zu tun?

Sehr viel, wie ich finde.

Gutes Benehmen erleichtert den menschlichen Umgang miteinander. Ist man freundlich, verbindlich und hilfsbereit (nichts anderes ist gutes Benehmen) käme man im Leben nicht auf die Idee, jemandem die Tür vor der Nase zu zuhauen. Nur ein Beispiel – das gilt im Kleinen, wie im Grossen.

Wenn man selber in einer Situation ist, in der man jemandem helfen kann, verhält man sich vielleicht ganz anders, als man es sich jetzt vorstellen kann.

Ich habe Sonntags Morgens auf meiner Gassi-Geh-Runde mit dem Dackel mal einen Mann auf dem Boden liegend zwischen zwei parkenden Autos gefunden. Im ersten Moment hatte ich Angst zu ihm zu gehen, da ich nicht wusste, ob er mich angreifen würde. Ich habe mich dann doch getraut. Man soll sich natürlich nicht selber in Gefahr bringen, aber helfen ist doch manchmal gar nicht so schwer.

Vielleicht sind die Menschen oftmals nur verunsichert? Durch diese ganze Sexismus/ Feminismus Debatte sind auch viele Umgangsformen auf der Strecke geblieben. Traut sich ein Mann nicht mehr einer Frau in den Mantel zu helfen oder die Tür aufzuhalten? Das hat doch nichts damit zu tun, dass wir Frauen das nicht selber können. Es ist einfach nur eine zuvorkommende, hilfsbereite Geste.

Ich helfe meinem Vater z.B. auch in den Mantel oder halte meinen Mitmenschen die Tür auf unabhängig vom Alter und Geschlecht.

Darf ich ihnen helfen?

Ich habe mal gelesen, dass es angeblich auf die Formulierung ankommt. Wenn man jemanden fragt, ob er helfen kann, wäre es brüskierend, da herablassend. Wenn man aber fragt: “DARF ich ihnen helfen?”, handelt es sich quasi um eine Bitte. In dem Sinne: “Bitte, bitte darf ich helfen???”

Ich habe auch schonmal Leute gefragt, ob ich helfen kann und als Antwort bekommen: “Mir ist nicht mehr zu helfen!” (haha). Soviel zu gutem Benehmen.

Zur Weihnachtszeit werden wir viel eingeladen und wir haben viele Party- oder soziale – ich nenne es mal – Verpflichtungen. Vielleicht geht es dir auch so, aber machmal ist man unsicher, was von einem erwartet wird oder wie man sich korrekt benehmen soll.

Deshalb habe ich mal in den Knigge angeschaut. Für alle, die den Knigge nicht kennen. Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge (1752 – 1796) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Schrift Über den Umgang mit Menschen. Sein Name steht heute stellvertretend für Benimmratgeber.

Knigge für Anfänger

  1. Vorstellen: wenn du jemanden vorstellen möchtest, gilt immer die rangniedrigere Person wird der ranghöheren Person vorgestellt. Z.B. willst du deinen Chef und deinen Freund miteinander bekannt machen. “Herr Chef, dar ich ihnen meinen Freund vorstellen.”
  2. Restaurantbesuch: der Mann betritt immer vor der Frau das Restaurant (entgegen der gängigen Meinung, dass die Frau vorgehen sollte). Im Restaurant überlässt der Mann der Frau jedoch den Vortritt. Bei Verlassen des Restaurants, sollte der Mann der Frau in den Mantel helfen und dies nicht dem Kellner überlassen.
  3. Einladung zum Essen: falls es einen Aperitif gibt, bitte das Glas nicht mit zum Tisch nehmen, sondern auf einem Tablett abstellen. Es wird erst mit dem Essen begonnen, wenn der Gastgeber das Signal gibt, indem er zum Besteck greift. Rauchen (gehen) sollte man erst nach dem Dessert – also bitte nicht nach jedem Gang den Tisch fluchtartig verlassen! Das Brot, das zum Essen gereicht wird, wird in mundgerechte Stücke gebrochen und häppchenweise gegesssen. Bitte nicht wie ein Butterbrot schmieren und von der “Stulle” abbeissen.
  4. Beim Buffet: die Gänge entsprechend einem Menü wählen, also nicht Vorspeise und Hauptgang auf einem Teller. Nach jedem Gang einen neuen Teller und neues Besteck nehmen.
  5. Grundsätzliches: wenn es mehrere Gänge gibt, wird immer das Besteck von aussen nach innen benutzt. Wenn du mit dem Essen fertig bist, legst du das Besteck nebeneinander mittig auf den Teller. Wenn du eine kurze Essens-Pause einlegen möchtest, kreuzt du das Besteck auf dem Teller. Dann weiss der Kellner, dass du noch nicht fertig mit dem Essen bist und räumt den Teller noch nicht ab. Weingläser immer am Stiel greifen. Falls du zwischen den Gängen deinen Platz verlassen musst, wird die Serviette locker zusammengefaltet und links neben den Teller gelegt.

Eigentlich alles gar nicht so kompliziert, oder?

Abschliessend habe ich noch einen Benimm-Kompentenz-Test im Netz gefunden, den du gerne mal ausprobieren kannst. Klickst du hier: manager-magazin.de

Weitere Benimm-Tipps gibt’s natürlich bei Knigge.de.

Ich freue mich, wenn dir mein Artikel gefallen hat und mich würde interessieren, was dir im Bezug auf Benehmen und Höflichkeit wichtig ist.

Erzähl´doch mal!

Liebste Grüsse


SOS bei Kater: 14 Tipps, die helfen

Gerade zu Weihnachten oder an Silvester gehört das ein oder andere alkoholische Getränk einfach dazu. Wer möchte schon gerne mit Mineralwasser anstossen? Also ich nicht!

Damit am nächsten Morgen nicht das böse Erwachen folgt, habe ich dir einige Tipps zusammengetragen, die gegen den berühmten Kater helfen sollen.

Warum bekommen wir einen Kater?

Der Kater entsteht nicht durch den Alkohol selber, sondern durch die Giftstoffe, die beim Abbau des Alkohols im Körper entstehen.

Zusätzlich fördert Alkohol die Urinausscheidung, sodass der Körper wertvolle Mineralien über den Urin ausscheidet. Man könnte sagen, wir trocknen regelrecht aus.

Die typischen Kater-Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Sodbrennen sind also Warnsignale, die uns unser Körper sendet! Er macht uns darauf aufmerksam, dass wir unseren Körper zu stark strapaziert haben.

Wir können im Vorfeld schon einige Dinge beachten, damit der Kater nicht so schlimm wird.

7 Tipps um einen Kater vorzubeugen

  • 1. Grundlage schaffen

Schaffe eine gute Grundlage, indem du ausreichend vorher isst. Hier gilt ausnahmsweise, je fetter und eiweissreicher, desto besser.

Durch die Speisen im Magen verzögert sich die Alkoholaufnahme ins Blut und der Alkoholspiegel steigt langsamer an.

Zwischendurch sind salzhaltige Snacks erlaubt, da sie einem Mineralstoffmangel vorbeugen.

SOS bei Kater: 14 Tipps, die helfen
  • 2. Zucker vermeiden

Zucker verstärkt den Alkohol, deshalb bitte meiden.

  • 3. Den richtigen Alkohol trinken

Süsse Drinks, wie. z.B. Bowle oder Cocktails meiden (s. Punkt 2). Grundsätzlich gilt, je weniger Tanine und Zucker, desto besser verträglich. Am besten verträglich sind Weisswein und Gin. Beim Wein solltest du auch unbedingt auf die Qualität achten, denn auch hier gibt es grosse Unterschiede. Probiere doch mal (Schaum-)Weine auch biologischen Anbau.

  • 4. Bei einem Alkohol bleiben

Am besten nicht durcheinander trinken und zwischen jedem Glas Alkohol immer ein Glas Wasser trinken.

  • 5. Vor dem Schlafen Wasser trinken

Um einen Kater zu vermeiden, solltest du unbedingt den Flüssigkeits- und Mineralienverlust ausgleichen.

Also vor dem Schlafengehen mindestens einen halben Liter Mineralwasser trinken, am besten mit einer Magnesium- und Kalzium-Brausetablette.

  • 6. Gönne dir einen Mitternachtssnack

Ein kleiner Snack vor dem Schlafengehen ist auch gut. Da durch den Alkohol viele Mineralien und Salze aus unserem Körper ausgeschwemmt werden, kann es nicht Schaden, diese durch eine kleine Mahlzeit vor dem schlafengehen wieder aufzufüllen.

SOS bei Kater: 14 Tipps, die helfen
Brot mit Lardo-Speck | Lecker | auch von Anka
  • 7. Frische Luft

Sauerstoff hilft dem Körper bei der Regeneration. Also unbedingt beim Schlafen für Frischluft sorgen.

7 Tipps gegen den Kater

Wenn der Kater da ist, helfen diese Tipps um ihn einigermassen zu überstehen und ihn zu lindern.

  • 1. Kalt Duschen

Eine kalte Dusche bringt den Kreislauf in Schwung.

  • 2. Pfefferminzöl gegen Kopfweh

Das ätherische Öl hat eine kühlende Wirkung und der Pfefferminzduft wirkt beruhigend. Damit kannst du das Kopfweh lindern.

  • 3. Viel Wasser trinken

Viel stilles Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees oder heißes Wasser mit Zitrone trinken. Sie füllen die Vitamin- und Mineralstoffspeicher des Körpers wieder auf.

  • 4. Gut und deftig Frühstücken

Ein herzhaftes Frühstück vertreibt den Kater besonders schnell. Am besten ist ein Vollkornbrot mit Tomate, Radieschen, Pfeffer und Salz. Ebenfalls ein super Katerfrühstück ist Rührei mit etwas Speck.

  • 5. gegen Sodbrennen

Sodbrennen hat man auch oft bei einem Kater. Um die Magensäure zu binden, hilft ein Esslöffel trockene Haferflocken oder ein Glas Milch.

  • 6. Frische Luft

Durch den Sauerstoff wird der Alkoholabbau beschleunigt. Also raffe dich auf und mache eine Spaziergang! Dann wird der Teint auch wieder rosiger….

  • 7. Zink

Mein Geheimtipp ist das Mineral Zink, dass du in der Apotheke rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel kaufen kannst. Zink hilft der Leber die Giftstoffe, die beim Alkoholkonsum entstehen, abzubauen. Zusätzlich soll Zink die Leber schützen, da durch Alkohol ein Zinkmangel entstehen kann.



Berichte mir doch, ob dir meine Tipps geholfen haben oder ob du noch weitere Geheimrezepte gegen den Kater hast.

Schreibe mir gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel!

Liebste Grüsse

Dieser Beitrag enthält meine persönlichen Empfehlungen. Ich bekomme Nüschte, Nullkommanull, Zero, Nada!


Brauchen wir im Winter wirklich eine andere Hautpflege als im Sommer?

Die Antwort lautet ja!

Warum das so ist, ist eigentlich ganz einfach und logisch. Die Wintermonate sind kälter und trockener als die Sommermonate.

Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, um Wärme zu speichern, wodurch die Haut weniger durchblutet wird. Unter 8 Grad verlangsamen die Talgdrüsen die Aktivität, sodass Feuchtigkeit verloren geht. Das bedeutet, dass sie sehr wenige, bis gar keine Lipide produzieren und somit der natürliche und schützende Fettfilm der Haut geschädigt wird. 

Ohne diesen Fettfilm verdunstet das Wasser von der Hautoberfläche noch schneller und sorgt damit zusätzlich für einen Feuchtigkeitsmangel. Darüber hinaus verteilen sich die Lipide temperaturbedingt schlechter auf der Hautoberfläche, was auch die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigt. Das Resultat ist, dass Sauerstoff und essentielle Nährstoffe nicht mehr so leicht transportiert werden und es können trockene Stellen, Reizungen, Rötungen und Spannungsgefühle auftreten.

Zuhause ist es meistens auch nicht besser, da die Heizungen der Luft Feuchtigkeit entziehen und die Luft somit auch sehr trocken ist.

Was also tun, damit unsere Haut auch im Winter schön rosig und gepflegt aussieht?

Im Winter ist eine feuchtigkeitsbindende Pflege, die die natürliche Hautbarriere stärkt, wichtig. Das heisst konkret, dass man eher zum Moisturizer und feuchtigkeitsspendendem Serum greifen sollte. Bei sehr trockener Haut helfen Rich-Cremes auf Wasser-in-Öl-Basis und Öle, die den Lipidfilm der Haut unterstützen. 

Unabhängig von der Jahreszeit solltest du dir eine Pflegeroutine zulegen, sofern du das noch nicht machst. Die Schritte sind im Sommer wie im Winter gleich – nur die Produkte solltest du auf die Jahreszeit abstimmen.

Beauty Routine

Ein wichtiger Schritt der täglichen Beauty Routine ist die gründliche Reinigung der Haut morgens und abends. Durch die Reinigung wird die Haut von Verunreinigungen befreit und auf die Pflege vorbereitet. Hier solltest du darauf achten, dass die Reinigung pflegend ist und die Haut nicht zusätzlich austrocknet. Im Winter könnte das beispielsweise eine milde Reinigungsmilch sein.

Der zweite und essentielle Pflegeschritt ist ein Tonic. Das Tonic bringt die Hautbarriere wieder auf ihr ideales, leicht saures Milieu und hilft die Haut auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten. Denn nur eine geklärte, tonifizierte Haut kann Wirkstoffe optimal aufnehmen. Bei empfindlicher Haut und im Winter solltest du ein alkoholfreies Tonic verwenden, da Alkohol der Haut Feuchtigkeit entzieht.

Jetzt ist die Haut optimal vorreitet für eine extra Portion Feuchtigkeit. Die kannst du deiner Haut mit einem Serum zukommen lassen. Seren können, dank der hochwirksamen Technologien, die Wirkstoffe extra tief in die Hautschichten transportieren.

Die tägliche Beauty-Routine schliesst du optimalerweise mit einer pflegenden Creme ab. Sie versorgt die Haut nicht nur mit Fett und Feuchtigkeit, sondern enthält auch Wirkstoffe, die vor den alltäglichen Belastungen und Umwelteinflüssen schützen können. Dafür kannst du im Winter je nach Hauttyp einen Moisturizer oder bei sehr trockener Haut Cremes auf Wasser-in-Öl-Basis.

Nun ist Deine Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt und bereit für ein Make-Up oder eine Foundation. Falls dein Make-up im Winter dennoch “bröckelt” empfehle ich dir eins mit mehr Feuchtigkeit oder du mischst es – sofern es flüssig ist – mit ein wenig Feuchtigkeitscreme.

Konsequente Pflege wird belohnt

Halte dich konsequent – morgens und abends – an die Beauty-Routine und du wirst garantiert mit einer strahlend schönen Haut belohnt.

Tolle Pflegeprodukte für die optimale Beauty Routine findest du übrigens bei Douglas (Werbelink).

Eins noch: wenn du deine Pflege umstellst, gebe deiner Haut etwas Zeit – auch sie muss sich umstellen. Also nicht sofort nach einem Tag Wunder erwarten. Gebe deiner Haut die Chance zu ihrem natürlichen Gleichgewicht zu finden.

Ich bin ein grosser Fan von Naturprodukten, da ich denke, dass die Haut keine künstlichen oder chemischen Zusätze benötigt. Im Gegenteil, hat sie doch von Natur aus einen natürlichen Schutzmechanismus, den man eigentlich nur sanft unterstützen muss.

Liebste Grüsse